Zuckerkrankheit und Herzschwäche

Bei Menschen mit Diabetes (Zuckerkrankheit) besteht ein höheres Risiko für das Auftreten einer Herzschwäche. Wenn beide Erkrankungen gemeinsam vorliegen, steigt das Risiko für Ereignisse, wie die Notwendigkeit für einen Krankenhausaufenthalt, oder eines frühzeitigen Todes.
Einige Medikamente die den Blutzucker senken, können negative Auswirkungen auf die Herzleistung haben bzw. zu Wasseransammlungen führen. Heute verfügen wir aber über moderne Medikamente, die den Blutzucker senken und ein sehr gutes Sicherheitsprofil, vor allem bei gleichzeitig bestehender Herzschwäche, aufweisen.

Die Blutzuckereinstellung wird mithilfe des Blutzucker-Langzeitwertes HbA1c überwacht. Die zur Therapie der Herzinsuffizienz nach internationaler Übereinkunft verwendeten Medikamente zeigen keinen negativen Einfluss auf die Stoffwechsellage bei Diabetes. Genau das wurde bei sogenannten Betablockern diskutiert, hat aber nur noch bei der Untergruppe der unselektiven Betablocker Bedeutung.